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Mentoring
Bei Männern sind es die informellen Netzwerke, über die Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden, die der Karriere dienlich sind. Frauen haben dazu keinen Zugang. Für sie ist das Mentoring die Unterstützung, die sie beim beruflichen Fortkommen brauchen. Dabei geht es nicht um die Vermittlung fachlicher Qualifikation – die haben sie bereits –, sondern darum, realistische berufliche Ziele zu entwickeln und Strategien zu finden, um die vielfältigen Aufstiegsbarrieren zu überwinden. Idealerweise liegen zwischen Mentorin und Mentee, dem Tandem, zwei Hierarchiestufen.
„Mit Mentoring in Führung gehen" heißt z. B. das Modellprojekt der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (EAF). Es wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verwaltungsmanagement an der Berliner Verwaltungsakademie erstmals 2003 erprobt. Mit großem Erfolg übrigens: „Durch das Programm wurde das in der Berliner Verwaltung vorhandene Potenzial an weiblichen Leistungsträgern gestärkt", resümiert Susanne Ahlers, Staatssekretärin für Arbeit und Frauen. 2005 wurde es wiederholt. Denn auch weiterhin wird sich an der Stellensituation nicht viel ändern. Es gibt angesichts knapper Finanzen keine externen Stellenbesetzungen, so dass die vorhandenen Arbeitsplätze intern besetzt und damit das „vorhandene Potenzial optimal genutzt" werden muss.
Das Mentoring wird als Teil eines professionellen - Personalentwicklungskonzepts verstanden und ist inzwischen weit verbreitet. In der Berliner Verwaltung wurden die Tandems über ein so genanntes Matching einander zugeordnet. Bis auf eine Mentee und Mentorin blieben alle 17 Gespanne bis zum Ende beisammen. In Seminaren, Workshops und Netzwerktreffen wurde die Karrierebereitschaft der Mentees gestärkt, sie lernten von den Mentorinnen, ihre eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen deutlich wahrzunehmen und selbstbewusst zu präsentieren. Susanne Brügmann von der Senatsverwaltung für Finanzen beispielsweise wird so zitiert: „Sehr interessant war das Shadowing. Als ‚Schatten' nahm ich an den wöchentlichen Arbeitsbesprechungen mit der nächsten Führungsebene teil. Dabei konnte ich gut den situativen Führungsstil meiner Mentorin beobachten. Die Atmosphäre war dabei angenehm und freundlich, der Umgang partnerschaftlich."
Das Fazit des Berliner Mentoring-Prozesses ist unter anderem, dass das Netzwerk der Teilnehmerinnen und die Kontakte zu den Mentorinnen „zum übergreifenden Austausch und zur Verbesserung der Kommunikationsstruktur" beitragen, außerdem wurden „wichtige Akteure und Multiplikatoren ... für gleichstellungspolitische Fragen sensibilisiert".
Ein spezielles Mentoring-Programm hat auch die Deutsche Telekom in Berlin aufgelegt. Das Unternehmen beteiligte sich an dem EU-Projekt „Equal". Mit gezielten Projekten sollte die Umsetzung von Chancengleichheit gelingen. Es wurden u.a. Gender-Sensibilisierungsworkshops für Führungskräfte initiiert, Frauenseminare und Workshops zu Themen wie Selbstmarketing, Netzwerke bilden und nutzen, persönliche Orientierung, Lebens- und Karriereplanung wurden finanziell unterstützt. Mit dem Prädikat :„Total E-Quality" wurde die Telekom schon mehrmals ausgezeichnet.
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