BEHÖRDEN-ABO - auch für Personalräte:
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PREISTRÄGER GOLD – Personalrat der Stadtverwaltung Landeshauptstadt Düsseldorf |
Erfolgreich gegen Outsourcing |
Personalrat verhindert geplante Auslagerung der Eigenreinigung. |
Motiv Ende 2015 startete der Oberbürgermeister das Projekt »Verwaltung 2020« mit der Arbeitshypothese, einen vertretbaren Dienstbetrieb mit 20 % weniger Personal sicherzustellen. Er wollte dieses Ziel durch Leistungsreduk-tion, Auslagerung, Organisation und Digitalisierung erreichen. Besonders der städtische Reinigungsdienst war vom Outsourcing betroffen: Der bereits in den vergangenen Jahren geschrumpfte städtische Reinigungsdienst sollte weiter reduziert bzw. vollständig aufgegeben, sämtliche Reinigungsleistungen extern erledigt werden. Der Personalrat wollte dies verhindern und Arbeits-plätze erhalten.
Gute Laune: PR-Vorsitzender Robert Wollborn-Schönfeld (re.) mit Ergebnis Der Personalrat erreichte, dass die Diskussion der Neuaufstellung der Eigen- und Fremdreinigung nicht nur auf einen preislichen Aspekt reduziert, sondern der wirtschaftliche Aspekt unter Einbeziehung von Qualitätsstandards betrachtet wurde. Das führte dazu, dass der für die Gebäudereinigung zuständige Stadtbetrieb Zentrale Dienste in ein normales Amt umgewandelt werden konnte. Seit Projektbeginn erfolgte die Einstellung von über 250 neuen Beschäftig-ten und damit ein massiver Ausbau der Eigenreinigung. Sämtliche Prozesse der Eigenreinigung wurden neu aufgestellt, neue Richtwerte vereinbart, neue Reinigungsmethoden implementiert, neue Technik beschafft und die gesamte Organisation professionalisiert. Die parallele Re-Organisation der Abteilung Gebäudereinigung war mitentscheidend für den Projekterfolg. Viele neue Beschäftigte haben nun eine sichere berufliche Perspektive in einem geschützten TVöD Arbeitsverhältnis. |
»Der Einsatz des Personalrats Christine Behle |
Preisträger Silber |
Personalrat der studentischen |
»Die Dienstvereinbarung ermöglicht Anne Kilian Mitglied im |
Das Aus für den Flickenteppich |
Dienstvereinbarung für studentische Mitarbeiter ermöglicht bessere Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Privatleben. Leistungs- und Verhaltenskontrollen erfolgreich verhindert. |
Motiv Für die rund 2.500 studentischen Mitarbeiter der TU Berlin war die Frage zu beantworten, wie zukünftig deren Arbeitszeit und anfallende Mehrarbeit erfasst werden sollten. Aus Sicht des Personalrats existierte ein Flickenteppich aus missverständlichen Regelungen. Für geleistete Mehrarbeit fehlten klare Lösungen zur finanziellen oder zeitlichen Abgeltung. |
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»Nicht nur im Alltag, sondern auch in Krisenzeiten ein Foto: Marcel Fünfstück (PR-Vors., o. re.) und Gremium |
Stunden-Spenden für Kollegen |
Gesamtpersonalrat initiiert Zeitspenden für durch den Corona- Lockdown betroffene Kollegen, damit deren Arbeitsfähigkeit nicht leidet und Gehaltseinbußen reduziert werden. |
Motiv Durch die Auswirkungen der Pandemie im Frühjahr 2020 standen zahlreiche Mitarbeiter vor der Herausforderung, im Homeoffice zu arbeiten und parallel Kinderbetreuung und Homeschooling zu übernehmen. Der Personalrat wollte für Unterstützung sorgen, um die Arbeitsfähigkeit der Kollegen zu erhalten. Denn die Notbetreuung für Kinder von Eltern, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, galt nur für einen kleinen Teil der AOK-Mitarbeiter. |
Preisträger Bronze |
Gesamtpersonalrat der AOK |
»Auf beeindruckende Weise gelang |
Sven Hüber, |
»Homeoffice, Homeschooling, Foto: Ronny Kupke, GPR-Vorsitzender (6.v.li.) |
Sonderpreis der DGB-Jugend |
Jugend- und Auszubildendenvertretung |
»Ein beeindruckendes Projekt, auf lange Sicht angelegt Elke Hannack |
»Unser Projekt ist eine Frage von
Foto: JAV-Vorsitzende Rieke Pätzold und |
Klare Kante gegen Rassismus |
Auf Initiative der Jugend- und Auszubildendenvertretung erhielt die Lehranstalt in Eutin als bundesweit erste Polizeischule den Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«. |
Motiv Die Dienststelle Eutin wurde mit negativen Schlagzeilen im Zusammenhang mit Rassismus, Sexismus und Alkoholismus konfrontiert. Trotzdem es sich um Einzelfälle handelte, die auch disziplinar- und strafrechtlich verfolgt wurden, entstand ein negatives Bild in der Öffentlichkeit. Die JAV wollte daher öffentlich und nach innen ein deutliches Zeichen dafür setzen, dass sich junge Anwärter von diesen Vorwürfen distanzieren. Diskriminierung, auch im Kleinen, sollte aktiv, couragiert und dauerhaft entgegentreten werden. Das Projekt »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bietet Schulen die Möglichkeit, diesen Titel zu erwerben, wenn sich mindestens 70 % aller Anwärter und Fachlehrer mit ihrer Unterschrift verpflichten, künftig gegen jede Form von Diskriminierung in ihrer Einrichtung vorzugehen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zu veranstalten. Die JAV strebte an, dass auch die Polizeischule Eutin diesen Titel erwirbt. |
Inklusion ohne Wenn und Aber |
Personalrat und Schwerbehindertenvertretung erzielen weitreichende Rahmenvereinbarung sowie Maßnahmenplan für Inklusion. |
Motiv Mit einer Inklusionsvereinbarung sollte umfassender Schutz und weitreichende Förderung von behinderten und ihnen gleichgestellten Personen erzielt werden. |
Sonderpreis Schwerbehindertenvertretung |
Personalrat und Schwerbehindertenvertretung |
»Diese Inklusionsvereinbarung schafft bessere Prof. Dr. Monika Böhm, |
»Wir wollen Beschäftigte |
Foto: Personalrat & SBV Hochschule Hannover |
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Volles Update für die Teilhabe |
Foto: Birgit Tscherner, HSBV-Vertrauensfrau |
Nominierung |
Hauptschwerbehindertenvertretung des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft, |
Motiv Die Hauptschwerbehindertenvertretung (HSBV) im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft setzte sich zum Ziel, die Integrationsvereinbarung aus dem Jahr 2007 umfassend zu aktualisieren. |
Dialog statt Monolog |
Motiv Wie lassen sich Personalversammlungen lebendiger gestalten, die Beschäftigen aktiver einbinden und langatmige Monologe verhindern? Der Personalrat im Bundeskriminalamt Berlin führte dazu grundlegende Änderungen an der Veranstaltungsstruktur durch. Nominierung Örtlicher Personalrat des Bundeskriminalamtes Berlin
Foto: Thomas Helf, Vorsitzender des Personalrats (re.) |
Mit Ausdauer zum Ausgleich |
Motiv Eine Standortkonzentration beim Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft führte u.a. dazu, dass sich für viele Mitarbeiter der Arbeitsweg zum Teil deutlich verlängerte. Der Hauptpersonalrat (HPR) wollte die zu erwartenden Härten für die Mitarbeiter durch eine »Dienstvereinbarung Sozialplan |
Nominierung |
Hauptpersonalrat des Sächsischen Staatsministerium für Foto: Andreas Spieker, HPR-Vorsitzender (vorne re.) |
Entlastung statt Überlastung |
Motiv Der Gesamtpersonalrat der Lehrer und Lehrerinnen wollte die mangelhaften und sich ständig verschlechternden Arbeits -und Gesundheitsschutzbedingungen nachhaltig verbessern. |
Nominierung |
Gesamtpersonalrat der Lehrerinnen |
Foto: Meike Bär und Sebastian Guttmann, |
Aktiv und sichtbar |
Nominierung |
Jugend- und Auszubildendenvertretung
des Umweltbundesamtes, Dessau-Roßlau |
Foto: Liza Theiler, Maxi Schubert (JAV-Vorsitzende) |
Motiv Zur Verbesserung der Wahrnehmung und Sichtbarkeit der Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung entwickelte die JAV verschiedene Maßnahmen. |
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Red 20230220